Staatsballett Berlin in der Staatsoper Unter den Linden
Strawinsky
Ballett
Unter den Linden 7 10117 Berlin
Igor-Strawinsky-Ballettabend




Beschreibung
PETRUSCHKA
Choreographie von Marco Goecke
Musik von Igor Strawinsky
DAS FRÜHLINGSOPFER
Choreographie von Pina Bausch
Musik von Igor Strawinsky
Kompromisslos in seinen Überzeugungen provozierte er seine Zeitgenossen nicht nur mit seinen Ansichten, sondern auch mit seinen Kompositionen. Die Ballets Russes haben eine ganze Reihe seiner Werke zur Uraufführung gebracht, darunter das Ballett PETRUSCHKA und das revolutionäre FRÜHLINGSOPFER, das als LE SACRE DU PRINTEMPS in Paris für Aufruhr sorgte. Das Staatsballett Berlin präsentiert diese beiden Schlüsselwerke der Tanz- und Musiktheater-Geschichte in zwei jüngeren Inszenierungen.
PETRUSCHKA gelangt in der Interpretation von Marco Goecke (2016 für das Ballett Zürich entstanden) in den Berliner Spielplan. Der namhafte Choreograph hat seinen Zugang über die Psychologie der Figuren gefunden: »Tanz ist für mich über die reinen Bewegungen hinaus immer auch eine seelische Angelegenheit.«, so äußert er sich und befasst sich mit der Figur des Petruschka. Die zentrale Figur des russischen Balagan, des Jahrmarktheaters, hat seine Sympathie, und in seiner Choreographie beschäftigt er sich mit dem Außenseitertum, das er in ihm entdeckt.
Demgegenüber Pina Bauschs DAS FRÜHLINGSOPFER (1975), ihre letzte, im engeren Sinn durchchoreographierte Arbeit. Eng hält sie sich dabei an das Libretto, verlegt jedoch das heidnische Ritual ins Hier und Jetzt. Bühne und Kostüme von Rolf Borzik abstrahieren Ort und Zeit des Geschehens und verleihen dem Stoff gleichzeitig eine sinnliche Präsenz. Die mit Torf belegte Bühne fordert die Tänzer:innen bis an ihre physischen Grenzen. Tanzen muss man im Verständnis von Pina Bausch buchstäblich um sein Leben.
Eine Koproduktion des Staatsballetts Berlin und der Pina Bausch Foundation
Termine
Staatsballett Berlin in der Staatsoper Unter den Linden
Richard-Wagner-Strasse 10, 10585 Berlin
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