Deutsche Oper Berlin - Foyer

Lieder und Dichter*innen

Konzert

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin

Liederabende im Foyer

Konzertprogramm

Programm 11.10.

Ivor Gurneys [1890 – 1937]

„Ludlow and Teme“ für Tenor, Klavier und Streichquartett

Frank Bridge [1879 – 1941]
„Three Songs“ für Viola und Stimme

sowie ausgewählte Lieder von George Butterworth [1885 – 1916] und Arnold Bax [1883 – 1953]

Beschreibung

Klassisches Kunstlied und moderne Lyrik: Die von John Parr konzipierte Veranstaltungsreihe in Zusammenarbeit mit dem Haus für Poesie vereint Liederabend und Lesung. An jedem der vier Abende im Foyer der Deutschen Oper Berlin stellt ein Dichter oder eine Dichterin eigene Werke vor, die in Bezug zu den Liedern des Programms stehen.

11.10.

Die Veranstaltung in der Reihe Lieder und Dichter*innen führt diesmal in das England der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Präsentiert werden unterschiedliche Lieder aus der Spät- und Spätest-Romantik, unter anderem von zwei der bedeutendsten Liedkomponisten ihrer Zeit: Ivor Gurney und George Butterworth. Ihr Leben weist viele zeittypische Parallelen auf: Beide vertonten Texte des Dichters und Gelehrten A. E. Housman aus dessen 1896 veröffentlichten Band „A Shropshire Lad“, beide waren eng verbunden mit dem berühmten Komponisten Ralph Vaughan Williams und beide kämpften im Ersten Weltkrieg (Butterworth fiel im Alter von erst 31 Jahren in der Schlacht an der Somme und Gurney verbrachte auf Grund einer „Kriegsneurose“ einen Großteil seines Lebens in psychiatrischen Anstalten). Einige der Housman-Vertonungen werden an diesem Abend gespielt, unter anderem Gurneys Liedzyklus „Ludlow and Teme“. Hinzu kommen Lieder von Frank Bridge und Arnold Bax.

Der Schriftsteller, der mit eigenen Texten auf die Lieder reagiert, ist diesmal Alban Nikolai Herbst (geboren 1955 in Bensberg). Herbst ist der große Einzelgänger der deutschen Gegenwartsliteratur, er wurde 1994 mit dem in jeder Hinsicht schwergewichtigen Roman „Wolpertinger oder das Blau“ bekannt (die revidierte Neuausgabe erschien 2021 im Elfenbein-Verlag). Es folgte zwischen 1998 und 2013 die „Anderswelt“-Trilogie. Zuletzt erschien der Gedichtband „Die Brüste der Béart“ (diaphanes 2022).

Termine

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