Deutsches Symphonieorchester in der Philharmonie Berlin
Oksana Lyniv
Konzert
Herbert-von-Karajan-Straße 1, 10785 Berlin
Symphoniekonzert


Beschreibung
Programm
Jewhen Stankowytsch:
„Elegie in memoriam Stanislav Liudkevych“
Sergei Rachmaninow:
Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll
Antonín Dvořák:
Symphonie Nr. 8 G-Dur
Nikolai Lugansky kann aus dispositorischen Gründen das Konzert nicht spielen und wird stattdessen in der kommenden Saison zum DSO zurückkehren. Wir freuen uns sehr, dass Mao Fujita den Solopart in Rachmaninoffs Klavierkonzert Nr. 3 übernehmen wird.
Kaum einer zweiten Dirigentin oder einem zweiten Dirigenten ist in den letzten Jahren eine so glänzende Karriere geglückt wie der Ukrainerin Oksana Lyniv, die sich mit diesem Programm nun auch dem DSO und seinem Publikum vorstellt. Lyniv gastiert regelmäßig an renommierten Bühnen in Barcelona, Berlin, München, Stuttgart und Wien, leitete zwischen 2017 und 2020 als Chefdirigentin die Oper Graz und feierte 2021 mit Wagners ›Fliegendem Holländer‹ ein ungewöhnlich erfolgreiches Debüt bei den Bayreuther Festspielen. In Berlin dirigiert die Musikerin zwei große Werke des spätromantischen Repertoires.
So unverwechselbar Antonín Dvořáks musikalische Sprache auch ist, so offen zeigte er sich doch im Verlauf seiner künstlerischen Karriere gegenüber unterschiedlichsten Einflüssen, zu denen die Musik von Brahms, Liszt und Wagner gehörte. In der Achten Symphonie hat nach Ansicht der Forschung die Künstlerfreundschaft mit Pjotr Tschaikowsky ihre Spuren hinterlassen. Jedenfalls irritierten Dvořáks Mentor Brahms die freien Formverläufe des im Februar 1890 in Prag uraufgeführten Werks, in dem er die musikalischen »Hauptsachen« vermisse. Tatsächlich zeigt sich in der ungeheuer einnehmenden und mit entspannter Souveränität konzipierten Achten eine neu gewonnene Freiheit des Ausdrucks: Sie führt von pastoralen und folkloristischen Passagen im ersten Satz über das von unaufhaltsamem tänzerischem Schwung geprägte Scherzo zum mit einer festlichen Trompeten-Fanfare eröffnenden hinreißend musikantischen Finale, das aus einer Folge von Variationen besteht.
Etwa zwanzig Jahre später entstand für eine große Tournee in den USA Sergei Rachmaninoffs Drittes Klavierkonzert, dessen Solopart er in einer der ersten Aufführungen 1910 unter der Leitung von Gustav Mahler in New York interpretierte. Das sich in den für Rachmaninoff so typischen kleinen Intervallen bewegende Eingangsthema kann als eine Erkennungsmelodie des Komponisten gelten. Sein intimer und in sich gekehrter Gestus macht im weiteren Verlauf einer geradezu atemberaubenden Virtuosität Platz.
Jewhen Stankowytsch:
„Elegie in memoriam Stanislav Liudkevych“
Sergei Rachmaninow:
Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll
Antonín Dvořák:
Symphonie Nr. 8 G-Dur
Nikolai Lugansky kann aus dispositorischen Gründen das Konzert nicht spielen und wird stattdessen in der kommenden Saison zum DSO zurückkehren. Wir freuen uns sehr, dass Mao Fujita den Solopart in Rachmaninoffs Klavierkonzert Nr. 3 übernehmen wird.
Kaum einer zweiten Dirigentin oder einem zweiten Dirigenten ist in den letzten Jahren eine so glänzende Karriere geglückt wie der Ukrainerin Oksana Lyniv, die sich mit diesem Programm nun auch dem DSO und seinem Publikum vorstellt. Lyniv gastiert regelmäßig an renommierten Bühnen in Barcelona, Berlin, München, Stuttgart und Wien, leitete zwischen 2017 und 2020 als Chefdirigentin die Oper Graz und feierte 2021 mit Wagners ›Fliegendem Holländer‹ ein ungewöhnlich erfolgreiches Debüt bei den Bayreuther Festspielen. In Berlin dirigiert die Musikerin zwei große Werke des spätromantischen Repertoires.
So unverwechselbar Antonín Dvořáks musikalische Sprache auch ist, so offen zeigte er sich doch im Verlauf seiner künstlerischen Karriere gegenüber unterschiedlichsten Einflüssen, zu denen die Musik von Brahms, Liszt und Wagner gehörte. In der Achten Symphonie hat nach Ansicht der Forschung die Künstlerfreundschaft mit Pjotr Tschaikowsky ihre Spuren hinterlassen. Jedenfalls irritierten Dvořáks Mentor Brahms die freien Formverläufe des im Februar 1890 in Prag uraufgeführten Werks, in dem er die musikalischen »Hauptsachen« vermisse. Tatsächlich zeigt sich in der ungeheuer einnehmenden und mit entspannter Souveränität konzipierten Achten eine neu gewonnene Freiheit des Ausdrucks: Sie führt von pastoralen und folkloristischen Passagen im ersten Satz über das von unaufhaltsamem tänzerischem Schwung geprägte Scherzo zum mit einer festlichen Trompeten-Fanfare eröffnenden hinreißend musikantischen Finale, das aus einer Folge von Variationen besteht.
Etwa zwanzig Jahre später entstand für eine große Tournee in den USA Sergei Rachmaninoffs Drittes Klavierkonzert, dessen Solopart er in einer der ersten Aufführungen 1910 unter der Leitung von Gustav Mahler in New York interpretierte. Das sich in den für Rachmaninoff so typischen kleinen Intervallen bewegende Eingangsthema kann als eine Erkennungsmelodie des Komponisten gelten. Sein intimer und in sich gekehrter Gestus macht im weiteren Verlauf einer geradezu atemberaubenden Virtuosität Platz.
Termine
Deutsches Symphonieorchester in der Philharmonie Berlin
Masurenallee 8-14, D-14057 Berlin
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