Sonate für Violine und Basso continuo g-Moll („Teufelstriller“), bearbeitet für Violine und Orchester

 

Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 6

 

 

Sinfonie Nr. 2 C-Dur op. 61

 

Zur Academy of St Martin in the Fields, dem berühmtesten britischen Kammerorchester, existiert ein Cartoon. Man sieht ein Radio, in der Sprechblase darüber ist zu lesen: „Sie hörten die Academy of St Martin in the Fields unter Leitung von ...“. Neben dem Apparat hockt ein Papagei auf der Stange und krächzt: „Neville Marriner!“ Bis 2011, sensationelle 53 Jahre, dauerte die legendäre Ära unter Gründer Sir Neville. Mit Joshua Bell als künstlerischem Direktor fand der Generationswechsel auf höchstem Niveau statt. Der Stargeiger spielt und dirigiert Paganinis virtuoses Violinkonzert Nr. 1 sowie Tartinis „Teufelstriller-Sonate“, deren Ursprung laut Komponist auf einen Traumbesuch des unglaublich schön geigenden Beelzebub zurückgeht. Robert Schumann, mit dessen zweiter Sinfonie das Konzert endet, hat zwar keine derart farbige Schilderung ihrer Entstehung hinterlassen. Es ist jedoch überliefert, dass sie seine persönlichen Dämonen eher verscheucht hat: Mit der Fertigstellung besserte sich seine Depression vorübergehend.