Deutsche Oper Berlin

Simon Boccanegra

Oper

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin

Liang Li as Jacopo Fiesco a. o.
Bettina Stöß
© Bettina Stöß
Maria Motolygina as Maria / Amelia, George Petean as Simon Boccanegra, Michael Bachtadze as Paolo Albiani
Bettina Stöß
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a. o. Maria Motolygina as Maria / Amelia, George Petean as Simon Boccanegra, Karis Tucker as A Maid
Bettina Stöß
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Liang Li as Jacopo Fiesco a. o.
Bettina Stöß
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Michael Bachtadze as Paolo Albiani
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George Petean as Simon Boccanegra a. o.
Bettina Stöß
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George Petean as Simon Boccanegra, Maria Motolygina as Maria / Amelia
Bettina Stöß
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Maria Motolygina as Maria / Amelia
Bettina Stöß
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George Petean as Simon Boccanegra, Liang Li as Jacopo Fiesco a. o.
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Bettina Stöß
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Liang Li as Jacopo Fiesco, Attilio Glaser as Gabriele Adorno
Bettina Stöß
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George Petean as Simon Boccanegra, Michael Bachtadze as Paolo Albiani
Bettina Stöß
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Liang Li as Jacopo Fiesco, Michael Bachtadze as Paolo Albiani, Chorus of the Deutsche Oper Berlin
Bettina Stöß
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Chorus of the Deutsche Oper Berlin
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George Petean as Simon Boccanegra
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Liang Li as Jacopo Fiesco
Bettina Stöß
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Beschreibung

Opern zu schreiben hieß für Verdi, sich zur Welt zu verhalten, sich einzumischen, die Stimme zu erheben und sich auf der Bühne zu politischen Fragen zu äußern. Kaum eine seiner Opern treibt jedoch die Frage, welchen Preis der Einzelne für politische Macht zu zahlen hat, derart auf die Spitze wie SIMON BOCCANEGRA. … 

Zum Stück
Die Republik Genua ist in zwei Parteien gespalten, deren Anführer Simon Boccanegra und Fiesco einander seit Jahrzehnten in erbitterter Feindschaft gegenüberstehen. Und doch verbindet die beiden Männer ein gemeinsames Schicksal: Einst hatte Simon Fiescos Tochter geliebt und mit ihr ein Mädchen namens Amelia gezeugt. Doch nach dem Tod der Mutter verschwand dieses Kind spurlos. Als sie 25 Jahre später wiedergefunden wird, wird sie zum Spielball eines Machtspiels, dem schließlich Simon zum Opfer fällt. Der 1857 in der Erstfassung uraufgeführte SIMON BOCCANEGRA gehört zu den Werken, in denen Verdi das Spannungsverhältnis zwischen öffentlichem und privatem Handeln fokussierte: der unüberbrückbare Gegensatz zwischen den beiden alten Männern Simon und Fiesco schafft einen Raum für Verdächtigungen, Verschwörungen und politische Morde, der jede Möglichkeit des Glücks zu zerstören scheint. Und auch wenn eine der Parteien den Sieg errungen hat, bleibt fraglich, ob dieser Friede von Dauer sein wird.

Vielleicht auch wegen dieser düsteren Perspektive, die Verdi in der hier gezeigten Spätfassung von 1881 noch einmal verschärft, steht SIMON BOCCANEGRA bis heute hinter den populären Opern der 1850er Jahre wie IL TROVATORE und UN BALLO IN MASCHERA in der Publikumsgunst zurück – und das, obwohl vor allem die Gestaltung der beiden Hauptfiguren Simon und Fiesco an Eindringlichkeit und melodischer Expressivität keinen Vergleich scheuen muss.

Zur Inszenierung
Der russische Regisseur Vasily Barkhatov, der 2017 erfolgreich mit der Uraufführung von Aribert Reimanns L’INVISIBLE an der Bismarckstraße debütierte, stellt in seiner Inszenierung die korrumpierende Wirkung der Macht in den Vordergrund. Für ihn ist Simon Boccanegra ein Politiker, dessen Ideale durch die Jahrzehnte der Machtausübung verloren gegangen sind und dem es längst nur noch um Selbsterhalt geht. Und so wie Verdi bereits im 19. Jahrhundert die Parteiungen und politischen Verstrickungen des jungen Italiens vor Augen hatte, sieht auch Barkhatov das genuesische Dogendrama als Kommentar zu einer Konstellation, die sich auch in den Machtzentralen der Gegenwart findet.

Besetzung

Vasily Barkhatov
Inszenierung
Zinovy Margolin
Bühne
Olga Shaishmelashvili
Kostüme
Alexander Sivaev
Licht
Martin Eidenberger
Video
Jeremy Bines
Chöre
Chor der Deutschen Oper Berlin
Chöre
Sebastian Hanusa
Dramaturgie
Etienne Dupuis
Simon Boccanegra
Liang Li
Jacopo Fiesco
Michael Bachtadze
Paolo Albiani
Volodymyr Morozov
Pietro
Nicole Car
Maria / Amelia
Attilio Glaser
Gabriele Adorno
Michael Dimovski
Hauptmann
Kangyoon Shine Lee
Hauptmann
Lucy Baker
Eine Magd
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Orchester
Paolo Arrivabeni
Musikalische Leitung

Termine

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Deutsche Oper Berlin

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin

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