Deutsche Oper Berlin

Rigoletto

Oper

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin

Giuseppe Verdi

Andrei Danilov as the Duke, Roman Burdenko as Rigoletto, chorus and extras of the Deutsche Oper Berlin
Bettina Stöß
© Bettina Stöß
Artur Garbas as A Bailiff
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including Kyle Miller as Marullo, Paul Kaufmann as Matteo Borsa, Andrei Danilov as the Duke
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Andrei Danilov as the Duke, Roman Burdenko as Rigoletto
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Kyle Miller as Marullo
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Kyle Miller as Marullo, Paul Kaufmann as Matteo Borsa
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Byung Gil Kim as The Count of Monterone, Roman Burdenko as Rigoletto
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Roman Burdenko als Rigoletto a. o.
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Patrick Guetti as Sparafucile, Roman Burdenko as Rigoletto
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Roman Burdenko as Rigoletto
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Julia Muzychenko as Gilda, Roman Burdenko as Rigoletto, Nicole Piccolomini as Maddalena
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Andrei Danilov as the Duke, Julia Muzychenko as Gilda
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Andrei Danilov as the Duke, Julia Muzychenko as Gilda
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Julia Muzychenko as Gilda
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Julia Muzychenko as Gilda, Roman Burdenko as Rigoletto a. o.
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Roman Burdenko as Rigoletto
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Chorus of the Deutsche Oper Berlin, Andrei Danilov as the Duke
Bettina Stöß
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Beschreibung

Der Titelheld in Verdis Klassiker ist überfürsorglicher Vater, bildet zugleich aber als Hofnarr des Herzogs den Archetypen des traurigen Clowns. Hämisch teilt er gegen die Gegner seines Herren aus, so lange bis seine größten Ängste sich einlösen: Er und seine Tochter geraten ins Fadenkreuz der aristokratischen Willkür … 

Zum Stück
„Bezogen auf den Theatereffekt erscheint mir der RIGOLETTO als das beste Sujet, das ich bisher in Musik gesetzt habe […]. Dort gibt es Situationen von großer Kraft, Abwechslungsreichtum, Temperament, Pathos.“ [Verdi an Antonio Somma, 22. April 1853]

Mit der Beschreibung der Qualitäten seines 1851 uraufgeführten Melodramma nach Victor Hugos Erfolgsstück „Le roi s’amuse“ benennt Verdi zugleich die Herausforderungen, denen sich jede Produktion dieser Oper stellen muss: RIGOLETTO ist ein Meisterwerk, dessen Besonderheit in der Konfrontation psychologischer Charakterzeichnung mit den Unwahrscheinlichkeiten einer fantastischen Handlung liegt.

Wie ein romantischer Schauerroman klingt diese Geschichte: Als Narr im Dienste des Herzogs von Mantua ist der missgestaltete Rigoletto zum Hassobjekt aller Höflinge geworden. Unterschiedslos verspottet er alle, die sein Herr – ein berüchtigter Schürzenjäger – ins Elend gerissen hat. Doch zugleich hat er Angst davor, dass seiner Tochter Gilda ein ähnliches Schicksal drohen könnte und hält sie deshalb versteckt. Doch muss Rigoletto erleben, dass sein Versuch, inmitten einer von Willkür und Gewalt beherrschten Umgebung seine private heile Welt zu bewahren, zum Scheitern verurteilt ist: Auch Gilda wird vom Herzog verführt und geht für ihn sogar in den Tod.

Ihre emotionale Glaubwürdigkeit gewinnt die Geschichte durch Verdis Musik. Durch sie wird RIGOLETTO zu einer Tragödie, die sich aus dem Aufeinandertreffen dreier völlig verschiedener Menschen ergibt: Der Herzog, der zwar einerseits ein Wüstling ist, dem Verdi jedoch so verführerische Musik geschrieben hat, dass nicht nur Gilda, sondern auch das Publikum regelmäßig seinem Charme erliegt; Rigoletto, der einer jener typischen Verdi-Menschen ist, die die Fähigkeit zum Guten wie zum Bösen in sich bergen; und schließlich Gilda, die in strahlender Reinheit die Prinzipien von Unschuld und Mitleid verkörpert. Man glaubt in RIGOLETTO vor allem diesen Menschen und begreift durch sie selbst die aberwitzigsten Zufälle der Opernhandlung als unentrinnbares Schicksal.

Zur Inszenierung
Dieses Spiel mit den Wirkungskräften des Musiktheaters interessierte auch Jan Bosse bei seiner ersten Berliner Opernarbeit. In seiner Version des Verdi-Klassikers macht Jan Bosse den Zuschauerraum der Deutschen Oper zum Herzogshof von Mantua und die Unterbühne zum Versteck, in dem der Hofnarr Rigoletto seine Tochter Gilda vor allen Menschen verborgen hält. Doch Rigolettos Versuch, den Dienst in einem korrupten Regime von seinem heilen Privatleben zu trennen, ist zum Scheitern verurteilt und seine Welt zerfällt im Laufe des Geschehens immer mehr in ihre Bestandteile: Und am Ende, wenn Rigoletto den Tod seiner Tochter und das Scheitern all seiner Pläne erleben muss, bleibt um ihn herum buchstäblich nur das Nichts.

Besetzung

Roberto Rizzi Brignoli
Musikalische Leitung
Jan Bosse
Inszenierung
Stéphane Laimé
Bühne
Kathrin Plath
Kostüme
Jeremy Bines
Chöre
Chor der Deutschen Oper Berlin
Chöre
Andrei Danilov
Der Herzog von Mantua
Xabier Anduaga
Der Herzog von Mantua
Daniel Luis de Vicente
Rigoletto
Juan Jesús Rodríguez
Rigoletto
Nina Solodovnikova
Gilda
Lilit Davtyan
Gilda
Michael Bachtadze
Der Graf von Monterone
Jared Werlein
Der Graf von Ceprano
Hye-Young Moon
Die Gräfin von Ceprano
Benjamin Dickerson
Marullo
Michael Dimovski
Matteo Borsa
Tobias Kehrer
Sparafucile
Patrick Guetti
Sparafucile
Aleksandra Meteleva
Maddalena / Giovanna
Stephanie Wake-Edwards
Maddalena / Giovanna
Paul Minhyung Roh
Ein Gerichtsdiener
Lucy Baker
Eine Hofdame
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Orchester
Daniele Squeo
Musikalische Leitung

Termine

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