Deutsche Oper Berlin

Le nozze di Figaro

Oper

Bismarckstraße 35, 10627 Berlin

Wolfgang Amadeus Mozart

Bettina Stöß
© Bettina Stöß
Byung Gil Kim as Figaro, Lilit Davtyan as Susanna
Bettina Stöß
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Meechot Marrero as Cherubino, Thomas Lehman as Graf Almaviva, Lilit Davtyan as Susanna
Bettina Stöß
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Byung Gil Kim as Figaro
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Ketevan Chuntishvili as Barbarina, Meechot Marrero as Cherubino, Patrick Guetti as Antonio, Ulrike Helzel as Marcellina, Padraic Rowan as Bartolo, Chance Jonas-O'Toole as Don Curzio, Burkhard Ulrich as Don Basilio, Maria Motolygina as Gräfin Almaviva, Thomas Lehman as Graf Almaviva, Lilit Davtyan as Susanna, Byung Gil Kim as Figaro
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Meechot Marrero as Cherubino, Byung Gil Kim as Figaro
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Thomas Lehman as Graf Almaviva, Meechot Marrero as Cherubino, Lilit Davtyan as Susanna, Burkhard Ulrich as Don Basilio
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Ulrike Helzel as Marcellina, Lilit Davtyan as Susanna
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Maria Motolygina as Gräfin Almaviva, Byung Gil Kim as Figaro, Lilit Davtyan as Susanna, Thomas Lehman as Graf Almaviva, Padraic Rowan as Bartolo, Ulrike Helzel as Marcellina
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Maria Motolygina as Gräfin Almaviva, Lilit Davtyan as Susanna, Meechot Marrero as Cherubino
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Byung Gil Kim as Figaro, Lilit Davtyan as Susanna
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Lilit Davtyan as Susanna, Byung Gil Kim as Figaro, Ulrike Helzel as Marcellina, Padraic Rowan as Bartolo
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Lilit Davtyan as Susanna, Thomas Lehman as Graf Almaviva
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Thomas Lehman as Count Almaviva, Meechot Marrero as Cherubino, Lilit Davtyan as Susanna, Burkhard Ulrich as Don Basilio, Byung Gil Kim as Figaro and the chorus of the Deutsche Oper Berlin
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Thomas Lehman as Graf Almaviva, Lilit Davtyan as Susanna, Burkhard Ulrich as Don Basilio
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Lilit Davtyan as Susanna, Byung Gil Kim as Figaro
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Maria Motolygina as Gräfin Almaviva, Thomas Lehman as Graf Almaviva, Meechot Marrero as Cherubino
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Beschreibung

Es wehrt sich nicht nur ein gewitztes Dienerpaar gegen die feudale Macht des Dienstherren, es wehren sich die Frauen gegen alte Rollenbilder – und auch die Jugend macht klar, dass sie ihre eigenen Vorstellungen von Sitte und Moral hat. Götz Friedrichs klassische Inszenierung ist ein Evergreen unseres Repertoires ... 

Zum Stück
Figaro und Susanna, Bedienstete am Hofe des Grafen Almaviva, wollen heiraten und richten sich im Schloss des Grafen die ihnen zugewiesene Wohnung ein. Während Figaro voller Vorfreude das Bett ausmisst, bleibt Susanna misstrauisch. Sie befürchtet, dass der Graf, dessen Liebe zu seiner Frau Rosina längst abgekühlt ist, von seinem „Recht der ersten Nacht“ Gebrauch machen werde. Figaro ist außer sich und nimmt sich vor, die Pläne seines Herrn zu vereiteln. Auch bedrückt ihn ein anderes Problem: Aus Geldnot hatte er einst Marcellina, der Haushälterin des Grafen, die Ehe versprochen und wird nun von ihr bedrängt. Inzwischen hat der Page Cherubino Zuflucht bei Susanna gesucht, die im Schlafzimmer der Gräfin mit deren Garderobe beschäftigt ist. Der Graf hatte ihn bei der Gärtnerstochter Barbarina ertappt und entlassen, und Susanna soll nun ein gutes Wort für ihn einlegen. Als der Graf eintritt, um Susanna für sich zu gewinnen, muss er sich verstecken. Da betritt der Musikmeister Basilio die Szene, wenig später Figaro. Die Situation wird immer turbulenter, nur Susanna gelingt es mit Mühe, den Überblick zu behalten.

Widerwillig stimmt der Graf zu, der Braut selbst den Schleier anzulegen, nicht ohne im Stillen darauf zu hoffen, dass sich für ihn noch eine Chance findet. Während dessen beklagt die Gräfin die Lieblosigkeit ihres Mannes. Figaro und Susanna wollen ihr helfen und schlagen eine Intrige vor: Der Graf solle eifersüchtig gemacht werden und zugleich einen Denkzettel erhalten. Da die Beteiligten im Verlauf der Ereignisse aber jeweils auch ihre eigenen Wege gehen, geraten die Dinge außer Kontrolle. Nicht nur die Ehe von Graf und Gräfin, sondern auch die Liebe des jungen Paares scheinen gefährdet. Erst viele Verwicklungen später und am Ende eines äußerst missglückten abendlichen Stelldicheins findet man sich wieder zusammen, geläutert und – vielleicht – ein wenig klüger.

Die Hochzeit des Figaro, Mozarts erste Zusammenarbeit mit dem Textdichter Lorenzo da Ponte, der später noch die Textbücher zu Don Giovanni und Così fan tutte verfassen sollte, basiert auf dem damals ebenso aktuellen wie umstrittenen französischen Lustspiel „La folle journée, ou Le Marriage de Figaro“ [1783 / 84] von Pierre Augustin Caron de Beaumarchais. Eine Komödie über ein Dienerpaar, das sich erfolgreich gegen seine Herrschaft zur Wehr setzt, war im vorrevolutionären Paris der frühen achtziger Jahre des 18. Jahrhunderts ein unerhörter Skandal. Dass da Ponte es schaffte, das Stück am Wiener Hof durchzusetzen, der ganz und gar nicht daran interessiert war, ein solch aufmüpfiges Spektakel auf die Bühne zu bringen, grenzt an ein Wunder. Mozart und da Ponte überarbeiteten die Handlung, milderten die gesellschaftliche Brisanz der Charaktere ein wenig und passten die Dramaturgie des Stückes den Bedingungen des Musiktheaters an, ohne dabei die Bedeutung der Vorlage zu verleugnen. Das Ergebnis war eine der vollkommensten musikalischen Komödien der Operngeschichte: Zeitlos in ihrer Menschlichkeit, raffiniert und voller überraschender Wendungen im Aufbau der Handlung und von einem überwältigenden musikalischen Reichtum, der jede einzelne der Figuren in ihrem Verhältnis zu sich selbst wie auch zu den anderen lebendig werden lässt.

Zur Inszenierung
Die Inszenierung von Götz Friedrich folgt der Mozartschen Vorgabe mit psychologischem Scharfblick, Sinn für das Absurd-Komische in den sich steigernden Verwicklungen und mit dem Verständnis für die menschliche Unvollkommenheit, die Mozart, nie entlarvend, aber immer kritisch analysierend begreifbar macht.

Besetzung

Ben Glassberg
Musikalische Leitung
Anna Handler
Musikalische Leitung
Götz Friedrich
Inszenierung
Herbert Wernicke
Bühne
Herbert Wernicke
Kostüme
Ogün Wernicke
Kostüme
Thomas Richter
Chöre
Rolf Warter
Choreografische Mitarbeit
Dean Murphy
Graf Almaviva
Thomas Lehman
Graf Almaviva
Flurina Stucki
Gräfin Almaviva
Maria Motolygina
Gräfin Almaviva
Nina Solodovnikova
Susanna
Lilit Davtyan
Susanna
Martina Baroni
Cherubino
Arianna Manganello
Cherubino
Padraic Rowan
Figaro
Artur Garbas
Figaro
Burkhard Ulrich
Don Basilio
Jörg Schörner
Don Curzio
Jared Werlein
Bartolo
Maria Vasilevskaya
Marcellina
Hye-Young Moon
Barbarina
Paul Minhyung Roh
Antonio
Stephanie Lloyd
Zwei Mädchen
Yuuki Tamai
Zwei Mädchen
Kristina Griep
Zwei Mädchen
Asahi Wada
Zwei Mädchen
Chor der Deutschen Oper Berlin
Chor
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Orchester

Termine

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