Deutsche Oper Berlin
Don Carlo
Oper
Bismarckstraße 35, 10627 Berlin
Giuseppe Verdi

© Marcus Lieberenz

© Ruth Tromboukis

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© Marcus Lieberenz

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Beschreibung
Eine der großen politischen Opern Verdis, die sich vollkommen auf die individuellen Schicksale der handelnden Personen konzentriert, auf ihr Lieben, ihre Leidenschaften, auf Begehren und Enttäuschung. Die strenge Inszenierung Marco Arturo Marellis vertieft diese Konflikte noch in ihrem bildmächtigen, an das Escorial gemahnende Bühnenbild
Zum Stück
Man weiß, dass Giuseppe Verdi sich als kritischer Geist nicht nur mit den Zeitläuften seiner Epoche herumgeplagt hat, sondern sehr wohl auch dem eigenen Schaffen mit stetig überarbeitungsbereiter Skepsis begegnet ist.
Keine andere seiner Opern hat er so häufig redigiert, gekürzt, umgestellt und neugefasst wie ausgerechnet diejenige, die durch ihr engmaschiges Gewirk aus politischen, religiösen und gesellschaftlichen Zwängen am ehesten an die Unausweichlichkeiten des griechischen Dramas heranreicht und damit seine düsterste geworden ist: Don Carlo.
Fast zwanzig Jahre liegen zwischen dem Kompositionsbeginn 1865 und der Mailänder Aufführung jener vieraktigen Fassung, die heute die meistgespielte ist. Verdi plagte sich dabei nicht nur mit den beiden Sprachen und ihren so verschiedenen Ausdrucksgestus, sondern versuchte auch immer wieder durch Kürzungen und Umstellungen zum optimalen Ergebnis zu gelangen. So bringt es die Schillers Drama in weiten Teilen getreue Oper auf nicht weniger als sieben Versionen.
Das Licht der Vernunft freilich sieht man in keiner aufscheinen. Gefangene ihrer Zwänge, Gefangene in selbstangelegten Zügeln, Gefangene aber vor allen Dingen einer stets tödlich drohenden geistlichen Macht, der selbst die weltliche Herrschaft nicht gewachsen ist – die Ausweglosigkeit menschlicher Verstrickungen in diesem Netzwerk des Terrors bringt Verdi elementar auf den Punkt: Freiheit verspricht allenfalls der Tod.
Zur Inszenierung
Marco Arturo Marelli bringt Verdis epischen Opernklassiker bildgewaltig auf die Bühne. Dabei wird der Kampf um Freiheit und Unabhängigkeit unter der Herrschaft des absolutistischen Königs Philipps II. als zentrales Thema herausgearbeitet. Stets präsent verbirgt sich hinter allem die unerschütterliche Macht der Kirche, die in die Grundfesten dieser Gesellschaft eingemeißelt ist. In Verkörperung der Inquisition macht sie mit allem kurzen Prozess, das ihr gefährlich werden könnte, indem es die bestehenden Verhältnisse ins Wanken zu bringen versucht.
Zum Stück
Man weiß, dass Giuseppe Verdi sich als kritischer Geist nicht nur mit den Zeitläuften seiner Epoche herumgeplagt hat, sondern sehr wohl auch dem eigenen Schaffen mit stetig überarbeitungsbereiter Skepsis begegnet ist.
Keine andere seiner Opern hat er so häufig redigiert, gekürzt, umgestellt und neugefasst wie ausgerechnet diejenige, die durch ihr engmaschiges Gewirk aus politischen, religiösen und gesellschaftlichen Zwängen am ehesten an die Unausweichlichkeiten des griechischen Dramas heranreicht und damit seine düsterste geworden ist: Don Carlo.
Fast zwanzig Jahre liegen zwischen dem Kompositionsbeginn 1865 und der Mailänder Aufführung jener vieraktigen Fassung, die heute die meistgespielte ist. Verdi plagte sich dabei nicht nur mit den beiden Sprachen und ihren so verschiedenen Ausdrucksgestus, sondern versuchte auch immer wieder durch Kürzungen und Umstellungen zum optimalen Ergebnis zu gelangen. So bringt es die Schillers Drama in weiten Teilen getreue Oper auf nicht weniger als sieben Versionen.
Das Licht der Vernunft freilich sieht man in keiner aufscheinen. Gefangene ihrer Zwänge, Gefangene in selbstangelegten Zügeln, Gefangene aber vor allen Dingen einer stets tödlich drohenden geistlichen Macht, der selbst die weltliche Herrschaft nicht gewachsen ist – die Ausweglosigkeit menschlicher Verstrickungen in diesem Netzwerk des Terrors bringt Verdi elementar auf den Punkt: Freiheit verspricht allenfalls der Tod.
Zur Inszenierung
Marco Arturo Marelli bringt Verdis epischen Opernklassiker bildgewaltig auf die Bühne. Dabei wird der Kampf um Freiheit und Unabhängigkeit unter der Herrschaft des absolutistischen Königs Philipps II. als zentrales Thema herausgearbeitet. Stets präsent verbirgt sich hinter allem die unerschütterliche Macht der Kirche, die in die Grundfesten dieser Gesellschaft eingemeißelt ist. In Verkörperung der Inquisition macht sie mit allem kurzen Prozess, das ihr gefährlich werden könnte, indem es die bestehenden Verhältnisse ins Wanken zu bringen versucht.
Besetzung
Juraj Valčuha
Musikalische Leitung
Friedrich Praetorius
Musikalische Leitung
Marco Arturo Marelli
Inszenierung, Bühne, Licht
Dagmar Niefind
Kostüme
Jeremy Bines
Chöre
Chor der Deutschen Oper Berlin
Chöre
Liang Li
Philipp II.
N. N.
Philipp II.
Roberto Tagliavini
Philipp II.
Valentyn Dytiuk
Don Carlo
Andrè Schuen
Rodrigo, Marquis von Posa
Davide Luciano
Rodrigo, Marquis von Posa
Kangyoon Shine Lee
Graf von Lerma / Herold
Michael Dimovski
Graf von Lerma / Herold
Patrick Guetti
Der Großinquisitor
Huanhong Li
Der Großinquisitor
Volodymyr Morozov
Ein Mönch
Jared Werlein
Ein Mönch
Christina Nilsson
Elisabeth von Valois
Maria Motolygina
Elisabeth von Valois
Karis Tucker
Prinzessin Eboli
Maria Vasilevskaya
Tebaldo
Hye-Young Moon
Stimme von oben
Volodymyr Morozov
1. Flandrischer Deputierter
Benjamin Dickerson
2. Flandrischer Deputierter
Philipp Jekal
3. Flandrischer Deputierter
Padraic Rowan
3. Flandrischer Deputierter
Paul Minhyung Roh
4. Flandrischer Deputierter
Byung Gil Kim
5. Flandrischer Deputierter
Navasard Hakobyan
6. Flandrischer Deputierter
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Orchester
Termine
Deutsche Oper Berlin
Bismarckstraße 35, 10627 Berlin
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