RIAS Kammerchor in der Philharmonie Berlin

Da Capo – Daniel Reuss: Baltische Seelen

Konzert

Herbert-von-Karajan-Straße 1, 10785 Berlin

Konzertprogramm

Jüri ReinvereIm
Im Verborgenen

Erkki-Sven Tüür
Canticum Canticorum Caritatis

Arvo Pärt
Kanon Pokajanen

Beschreibung

Den estnischen Komponisten Arvo Pärt und den RIAS Kammerchor verbindet seit Jahrzehnten eine höchst produktive Wahlverwandtschaft. Seit der Uraufführung von Pärts Sieben Magnificat-Antiphonen im Jahr 1988 ist sein Werk fest im Repertoire des RIAS Kammerchor verankert. Mit Kanon Pokajanen, Ende der 1990er- Jahre zum 750-jährigen Bestehen des Kölner Doms komponiert, erklingt nun Arvo Pärts monumentalstes Werk – bezwingend in seiner archaischen Einfachheit, der klaren Struktur und den Zäsuren der Stille. Das Wort „Kanon“ bezeichnet hier keine musikalische Form, sondern steht für „Regel“ und „Ordnung“. Textbasis ist ein alter slawischer Bußkanon, in dem die Lobpreisung Gottes und das Bekenntnis eigener Verfehlung einander durchdringen. Pärt, der Anfang der 1970er-Jahre zum orthodoxen Glauben fand, räumt der Sprachkunst dieses Hymnus den größtmöglichen Raum ein. „Ich wollte dem Text die Möglichkeit geben, seinen eigenen Klang zu wählen, seine melodische Linie selbst zu zeichnen.“ Daniel Reuss, zwischen 2003 und 2006 Chefdirigent des RIAS Kammerchor, ist nicht nur mit dem Werk Pärts, sondern auch mit der tief in der estnischen Gesellschaft verwurzelten Gesangstradition eng vertraut.

Termine

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RIAS Kammerchor in der Philharmonie Berlin

Charlottenstraße 56, 10117 Berlin

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