Jazz & Lyrics: Be funky, be Berlin
Funk war nicht nur eine Stilrichtung, sondern eine Lebenshaltung, die auch Kunst und Mode beeinflusste
Pat Appleton mit den Funkbrothers
Pat Appleton mit den Funkbrothers
Artists’ Lounge: Treffen Sie die Künstlern im Anschluss an die „Jazz & Lyrics“-Veranstaltungen und kommen Sie bei Drinks und Musik ins Gespräch.
Präsentiert von ZITTY - Das Wochenmagazin für Berlin
„Funk“ – das hieß einmal: schlechter Geruch, Anrüchiges sozusagen. Ein verbotenes Wort in guter Gesellschaft. Doch wie so oft nahm sich der Jazz des verstoßenen Kindes an, nach der bewährten Devise: das Niedrige ist das eigentlich Hohe, Wahre, Echte, Subversive! Wer Funk sagt, muss auch James Brown sagen: Ohne den Sänger, Songwriter, Tänzer, Plattenproduzenten und Bandleader ist die Geschichte des Genres nicht zu denken. Der „Godfather of Soul“ ging ab den späten 60er Jahren den Weg von Blues und Gospel zu einer „afrikanisierten“ Musik mit reduzierten Harmonien und starken Rhythmen, Percussionsoli, Walking Bass' und Texten, die auch vor klassenbewusster Gesellschaftskritik nicht zurückscheuten. Unter dem Titel „Be funky, be Berlin“ darf nun am 14. Januar 2018 in der Tischlerei auf der Rückseite des Hauses an der Bismarckstraße sogar getanzt werden. Eine Tanzfläche steht jedenfalls bereit, das Erscheinen in bunten Funk-Kostümen ist ausdrücklich erlaubt. Ein Vortrag belebt das Lebensgefühl „Funk“, und Sängerin Pat Appleton und die Funkbrothers grooven sich unter der Leitung von Matti Klein durch die bewegte Geschichte des Genres. In den Worten von Funk-Vater Brown: „I feel good“!
Mitglieder der Bigband der Deutschen Oper Berlin präsentieren nun schon im dritten Jahr in der Reihe Jazz & Lyrics wieder fünf thematische Konzerte, in denen Jazz mit Lyrik fusioniert. Das künstlerische Programm stellen Rüdiger Ruppert und Sebastian Krol zusammen.
Mitglieder der Bigband der Deutschen Oper Berlin präsentieren nun schon im dritten Jahr in der Reihe Jazz & Lyrics wieder fünf thematische Konzerte, in denen Jazz mit Lyrik fusioniert. Das künstlerische Programm stellen Rüdiger Ruppert und Sebastian Krol zusammen.